Der "ICH-BIN-Weg" in der Pfarrkirche

Bild oben: Künstlerin: Madita Boppel; Bild mitte und unten: Cati Marcetti

Der "ICH-BIN-Weg" in der Pfarrkirche

Entstanden im Rahmen der Erstkommunion- und Firmvorbereitung 2021

           
            Vorüberlegungen

 

7.    Station: Ich bin der wahre Weinstock

„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner  (Johannes 15,1)
 

                                     Brücke
In vielen größeren Städten kann man an Brücken ein eindrucksvolles Zeichen sehen: Unzählige Schlösser von Liebespaaren sind am Geländer befestigt. Und in der Tat: Die Brücke ist ein wunderbares Bild für Verbindung und Überwindung von großer Distanz. Ein Schloss, bei dem auch der Schlüssel weggeworfen wird steht dagegen nicht für

                                  Lebendigkeit
sondern vielmehr für Statik und Unbeweglichkeit – beides ist kein Kennzeichen für eine glückende und lebenslange Beziehung, die immer weiter und tiefer wachsen kann. In der Ehe ist dafür der Ring ein wunderbares Zeichen für eine glückende

                                    Beziehung
zwischen zwei Menschen. Um die Verbindung zwischen Gott und den Menschen erfahrbar zu machen verwendet Jesus das Bild vom Weinstock, nichts Statisches oder gar Unbewegliches, sondern ein Zeichen für ständigen Wachstum und auch Erneuerung und Veränderung und doch das Wissen, dass bei alledem Einer immer wieder alles zusammenhält und führt: Jesus Christus, der der Beziehung zwischen uns und Gott immer neu stiften will und kann…

 

 

8.    Station: Ich bin der König

„Ich bin der König.     (Johannes 18,37))
 

                                     Macht
Das Zeichen für Macht und königliche Würde ist neben Thron und Zepter vor allem auch die Krone. Einen König, aber auch eine Königin erkennt man an diesen Zeichen und häufig wird dies Macht missbraucht, indem andere Menschen durch die Herrscher ihrer eigenen Machtlosigkeit bewusst werden. Jesus gibt uns dagegen in der

                                     Taufe -
und dort im Besonderen durch die Salbung mit Chrisam - eine Ahnung und Vorstellung was es bedeutet von königlicher Abstammung zu sein und daraus zu leben und vor allem für und in der Welt zu leben. Eindrücklich wird dies in der Krönung Jesu Christi - die ganz anders von statten geht als üblich – ,Jesus wird mit einer

                                  Dornenkrone
gekrönt und nicht gefeiert, sondern verspottet und verlacht. Damit zeigt sich, wie Jesus sein Da-Sein als König versteht – er bleibt nicht fern und lässt keine Berührung zu, sondern er leidet mit uns und möchte uns in jeder noch so aussichtslosen Situation aufrichten, stärken und an unsere königliche Würde erinnern.

 

 

ICH-BIN-DER-ICH-BIN-DA

          12 Flammen
12 Stämme Israels
12 Apostel
12 Sterne

          7 Rosen
7 Schöpfungstage
7 Gaben des Heiligen Geistes
7 Sakramente

          3 Farben
3 Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag
3 Josef, Maria und Jesu
3 Vater, Sohn und Heiliger Geist


1 Gott

 

Idee, Texte und Konzeption: Emmeran Hilger
Ein großes Dankeschön an alle ausführenden Künstler*innen

 

Zusammenfassung der einzelnen Stationen:

1. Station: Jesus als Brot des Lebens

2. Station: Jesus als Licht der Welt

3. Station: Jesus als Tür

4. Station: Jesus als guter Hirt

5. Station: Auferstehung und das Leben

6. Station: Der Weg, die Wahrheit und das Leben

7. Station: Der wahre Weinstock

8. Station: Ich bin der König

Ich-bin-der-ich bin-da

Zusammenfassung ichbinworte